BIST - Die Soap

Hier entsteht eine Geschichte, wie sie es bisher so noch nicht gegeben hat... Von uns jedenfalls!

Hierbei handelt es sich um eine fortlaufende Geschichte, die von drei verschiedenen Autoren (Mr. Blue, Mr. Early, Mr. Lame) geschrieben wird. Dabei sprechen diese sich nicht ab, sondern schreiben nacheinander die Story weiter.Geplant sind alle zwei Wochen Fortsetzungen online zu stellen, hat bisher nicht immer geklappt aber wir arbeiten dran... Bla bla bla, los jetzt, lies!

 

Teil 27 - von Mr. Lame

Unser Freund Heinzer ist ganz offensichtlich einer optischen Täuschung erlegen. Es war nicht die Ledertucke, die auf seinem Brustkorb die Pauke schlug, sondern der gute alte Joe. Wie er die beiden verwechseln konnte, wird uns unbegreiflich bleiben, aber wir waren ja auch nicht diesem Martyrium ausgesetzt...
Trotz allem sind die Körper der beiden Freunde in einem desolaten Zustand. An Heinzer sickert Blut aus unzähligen Wunden, die bei Bewegung immer wieder aufreißen und sein Kumpel liegt auf der Strasse mit definitiv gebrochenen Armen und extrem verbrannter Brust... [weiter]

Teil 26 - von Mr. Early

„Gernot, was meinst Du,“ richtete Steve das Wort leicht irritiert ob der so nun doch nicht erwarteten Geschehnisse in Richtung seines Begleiters, „hat Joe das so geplant – oder ist er nun auch der Gier verfallen?“
Steve ließ, während er jenes sprach, nicht für einen Moment seinen Blick von Joe ab.
Gernot hob nahezu unmerklich die Schultern leicht an. ... [weiter]
 

Teil 25 - von Mr. Blue

Völlig neben mir und desorientiert versuche ich, mich langsam zu bewegen aber es gelingt mir nicht. Ganz leise beginnt die Taubheit nach zu lassen und ich höre minimale Geräusche, die an menschliche Stimmen erinnern aber ich bin vollkommen unfähig etwas zu verstehen. Wo bin ich? Was ist eigentlich geschehen und warum sind alle meine Sinne betäubt? ... [weiter]

Teil 24 - von Mr. Lame

Die Schatullenmelodie wurde ganz langsam immer lauter, auch die seltsamen Paradiesvögel in der Krone des Baumes lauschten derselben und stellten ihren eigenen Gesang ein. Die Melodie klang erst ein wenig indisch, hatte zwischenzeitlich Phasen chinesischen Einschlags, die einige Anwesende an ihren letzten Besuch beim Chinamann erinnerten und immer wieder extrem schräge Töne, die wiederum an einen Besuch beim Zahnarzt denken ließen und zwar nicht an die Vorsorgeuntersuchung, sondern an den Spaß mit dem Bohrer... [weiter]

Teil 23 - von Mr. Early

Die Person in der Baumkrone, das Schicksal des Lada Niva und dem Gernot ihm sein geheimnisvoller Schatulleninhalt.

Während Jolanda all die geschehenen Dinge lediglich mit offenem Mund vollkommen konsterniert zu verfolgen in der Lage war, ließ die Beobachtung der Mimik von Steve und Gernot (bei auch offenen Mündern) immerhin eine gewisse Gewissheit der Umstände erahnen... [weiter]

Teil 22 - von Mr. Blue

Und, ja lieber Leser, jetzt wird’s komisch!
Das anfänglich nur schwach erkennbare Glimmen des Bodens wird plötzlich zu einem gleißenden Licht und alles verlangsamt sich zunehmend. Als würde alles was gerade noch in atemberaubender Geschwindigkeit von statten ging in Sekunden eingefroren werden alle Bewegungen langsamer und langsamer, bis sie endgültig zum Stillstand kommen... [weiter]

Teil 21 - von Mr. Lame

Als ExHeinzer Joe Jackson wahrnahm, man könnte in diesem Fall eher von einer Art Witterung sprechen, denn Joe näherte sich ihm von Hinten mit der größten Kanone in seiner riesigen Hand, die man für Geld kaufen kann, drehte ExHeinzer ruckartig seinen Kopf in Joes Richtung und sprang mit einem riesigen Satz auf ihn zu... [weiter]

Teil 20 - von Mr. Early

 

Nachdem Steve Ó Cathasaigh ausgiebig mit seinem Vater Gernot gesprochen hatte, bemerkten die beiden, dass Jolanda neben dem Türrahmen stand und wohl alles mitgehört hatte.

„Jolanda! Was lauschst du hier?“

Jolanda war vor Erschütterung erstarrt ob der Dinge, die sie soeben vernehmen musste... Gernot mein Opa? Baum der Erkenntnis? Was geht hier eigentlich ab?

„Ähm, es tut mir leid, aber ich war einfach so misstrauisch... Paps, erklär mir das alles, ich weiß gar nicht, was ist abgeht...“, entgegnete sie stammelnd und mit erregter Stimme.
 
„Her je. Jolanda, dafür sit jetzt keine Zeit. Komm mit, wir müssen zum Auto!“ ... [weiter]

 

Teil 19 - von Mr. Blue

Und wieder beginne ich zu rennen und zu rennen. Mein Körper wird in Intervallen von einem Wechselbad der Gefühle gepeinigt. Während ich laufe steigt zunehmend in mir ein Gefühl auf, als würde ich auf einen fulminanten Orgasmus hinarbeiten, bis mir dann kurz vor dem Höhepunkt jemand mit einem rostigen Löffel die Eichel absäbelt... [weiter]

Teil 18 - von Mr. Lame

Der gekonnte Sprung über den Tresen, nachdem Heinzer gerade seiner Kehle eine komplette Flasche Captain Morgan übereignet hatte, machte offenbar einen gewaltigen Eindruck auf den sonderbaren Kuttenträger, der so plötzlich im Türrahmen erschienen war. Zuerst hatte ihn keiner der Anwesenden bemerkt, da der Sturm einen höllischen Lärm verursachte und Heinzers Show für ausreichend Stimulation der Synapsen sorgte, aber die nun in den Raum geströmte frische Luft ließ die Aufmerksamkeit aller Anwesenden in Richtung Tür schweifen... [weiter]

Teil 17 - von Mr. Early
In der ungeheuer schlecht gelüfteten, feuchten, verschlonzten Räumlichkeit, die eher an die Umkleideräume von Hoffenheim vor der unerwarteten finanziellen Unterstützungen erinnern als an die jetzigen, angekommen, wartet Steve Ó Cathasaigh gar nicht erst das Angebot ab, sich doch bitte zu setzen, sondern ergreift gleich die Initiative: ... [weiter]
Teil 16 - von Mr. Blue

Schweißnass und einer Panik nahe sitzt Joe Jackson in seinem unauffälligen Hummer und wird Zeuge der Ereignisse der letzten Stunde.

In all den Jahren auf der Suche nach dem Elixier ist ihm schon vieles begegnet: Überraschendes, Grausames, Brutales, Beängstigendes, Nervendes, Peinliches und Spackiges. Was er in der letzten Stunde sah hat jedoch irgendwie von allem etwas... [weiter]

Teil 15 - von Mr. Lame

„Ich sehe ihn immer noch rennen, immer kleiner werden und dann ist er weg. Scheiße ist der schnell! Der kann sich doch sonst kaum auf den Beinen halten - kann mich nicht erinnern ihn jemals schneller schlurfen gesehen zu haben, als gerade mal so schnell, dass er nicht umkippt. Und nun rennt der Typ, wie von der Tarantel gestochen. Was ist das für ’ne Scheiße!?“ ... [weiter]

Teil 14 - von Mr. Early

Gedanklich vollkommen in sich gekehrt und der existierenden Umgebung fern stolpert Jolanda durch die dunklen Gänge im Keller der Seminarbibliothek…

KW 101-14g…KW 101-14f…KW 101-15b, halt!

Sch…, es fehlt.

Jolanda eilt ins HiWi-Zimmer um nach dem Buch zu fragen, da beschlich sie der Gedanke, dass dieses vielleicht nicht die beste Lösung sein möge, immerhin ist dieser bescheuerte Daniel schon seit der Einschreibung hinter ihr her und nun ist sie ihn gerade endlich mal für einige Zeit aus dem Weg gegangen; das sollte sie nicht herausfordern...[weiter]

Teil 13 - von Mr. Blue

Ich renne und renne und renne… Tausende Gedanken schießen mir durch den Kopf, aber ich bin nicht in der Lage auch nur eine dieser Erinnerungen festzuhalten. Mir kommt es zunehmend so vor, als ob ich mit 50 Km/h oder mehr laufe. Und wenn ich mich umsehe und meine Geschwindigkeit mit der der auf der Straße fahrenden Autos vergleiche…Verdammt! Ich bin wirklich unglaublich flott zu Fuß! ... [weiter]

Teil 12 - von Mr. Lame
In der Kimme ist es auf einmal sehr ruhig geworden, zumindest kommt es Heinzer so vor. Er sieht in die weit aufgerissenen Augen seines Kumpels und nimmt vor Schreck den unglaublichen Sturm, der draußen tobt, gar nicht mehr war. „Man siehst Du Scheiße aus, wer oder was ist Dir denn über den Weg gelaufen?“ fragt er und bekommt nur eine sehr leise Antwort: „Keine Ahnung was passiert ist, ich bin nur mal eben auf’s Klo und wollte mich in Ruhe von den letzten Astra trennen, stehe am Pissbecken, Hose auf, Hand rein und…“ [weiter]
Teil 11 - von Mr. Early

Steve Ó Cathasaigh zog sich, ohne Jolandas Frage beantwortet zu haben, mit einem noch zielsicher aus dem Regal gegriffenen Buch in sein Schlafzimmer zurück und ließ an dem Abend nichts mehr von sich hören.

Jolanda hingegen war zu beunruhigt, als dass sie diese Wendung hätte scheinbar einfach so hinnehmen können. Sie saß zwischen den mächtigen Bücherschränken in dem tiefen Ledersessel und machte sich ihre Gedanken… [weiter]

Teil 10 - von Mr. Blue

Maaaaaaaaann, Kot!!! Das darf doch alles nicht war sein. Was passiert hier bloß, verdammte Kacke noch mal?

Gestern Abend, als ich die studiersüchtige Spaßbremse mit zu diesem Schuppen und der krassen Band (o.k., was die gespielt haben war nicht immer richtig, war denen aber auch nicht ganz so wichtig) geschleppt habe, war doch noch alles bestens. ... [weiter]

Teil 9 - von Mr. Lame

„Heijeijei und jei, is miar schlecht!“ Bemerkt unser Mundgulli nach diversen Konterbierchen. „irgenwie vertraach ich die Subbe heut nich, keine Ahnung watt mit mir los ist, irgendwie ist mir komisch.“ ... [weiter]

Teil 8 - von Mr. Early

dramatis personae
(in der Reihenfolge ihres Auftretens)

Sandra, 24 Jahre, Theologiestudentin des niedrigen NCs wegen

Jolanda, 24 Jahre, abenteuerlustige Tochter eines Archäologen mit irischer Abstammung

Susanne, 21 Jahre, Pastorentochter

Erik, 28 Jahre, jobbt am Kaffeetresen

Steve, 57 Jahre, Jolandas Vater

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Teil 7 - von Mr. Blue

„Das darf doch alles nicht wahr sein“, denke ich mir so, als ich jetzt auch noch das zweite Arschloch von gestern erblicke, das mir die Probleme meines Lebens beschert hat. Nach all den Jahren der Ausbildung in terroristischen Camps, bei militärischen Eliteeinheiten, mit Oma beim Scrabbleturnier (DANKE OMA, DU B.I.S.T. DIE GOTTVERDAMMTE KÖNIGIN),… muss mir nun ein Duo aus zwei dümmlich anmutenden Vollbratzen, die anscheinend der Vergangenheit und ihrer Jungend nachtrauern, so in die Quere kommen, dass ich nicht mehr weiß ob ich lachen oder weinen soll. KAAAAAAAAAAACKE! ... [weiter]

Teil 6 - von Mr. Lame
Was war da eigentlich los? … aber Moment, ich muss erst Mal pinkeln… … …so, da bin ich wieder. Die Kameraden sind scheinbar momentan reichlich durch und immer gut an der Pulle unterwegs. Das war nicht immer so.

Früher, als sie noch klein waren, und ich meine so richtig klein, haben die Beiden im Kirchenchor gesungen und alten Damen über die Straße geholfen. Heute wünschen sich dieselben Damen beim Anblick der nie unter anderthalb Promille bewegungsfähigen Vollspacken, sie könnten dieselben über ihr Deltarad legen und dem guten alten, schon seit Jahren im Wandschrank vor sich hin stehenden Gehstock eine neue Aufgabe auf dem Arsch der Beiden zuweisen. ... [weiter]
Teil 5 - von Mr. Early
Ich blicke ihn, vollkommen meiner Gedankengänge entrissen, verwirrt an. „Das ist der Joe?“, frage ich mich und suche erneut in meiner durcheinandergerüttelten Erinnerungskiste, die nach wie vor einen pochenden Schmerz bei jeder Bewegung von sich gibt.

Ich bemerke, wie die Türen sich zu schließen beginnen und folge dem plötzlichen Instinkt, schnell noch aus einer von ihnen zu entweichen. ... [weiter]
Teil 4 - von Mr. Blue
„Aldäääääää! War das geil gestern!“, höre ich es aus der immerhin leicht angeknacksten Muschel schallen.

„Na, gestern vielleicht aber heute war scheiße, Mann! Mir ist super übel, mein Schädel ist kurz vorm platzen und mein Arsch tut weh, als ob mir jemand diese scheiß Buddha-Pulle ins Rektum getreten hätte. Ich fühl mich echt verdammt beschissen, Keule! Apropos gestern: Was ist eigentlich passiert? Ich bin so ziemlich seit der ersten Hälfte der Band raus?“

Ich höre Heinz am anderen Ende leise lachen und hasse ihn dafür. ... [weiter]
Teil 3 - von Mr. Lame
… „ich bin ein fieser Trunk in einer verdammt alten Flasche“, antwortete mir der bernsteinfarbene Saft lautlos. „Wer kann denn da widerstehen“, dachte ich noch und bestellte mutig eine Portion für mich und natürlich auch eine für Heinz beim offensichtlich heftig verlausten Wirt. Erst viele Stunden später hatte ich dann kapiert, dass der Wirt gar nicht der Wirt war und kurze Zeit nach dieser Erkenntnis gingen mir auch die Lichter aus. ... [weiter]
Teil 2 - von Mr. Early
Eine Welle konfuser Gedanken bricht auf mich herein und mir schießen einzelne Bilder der vergangenen Stunden durch den Kopf - um gleich darauf wieder im verkaterten Äther zu verschwinden.

Eine Rumflasche aus Indien Ein Barhocker, dem ein Bein fehlte Kaugummis, die unter den Tresen geklebt waren. ... [weiter]
Der Beginn - Teil 1 - von Mr. Blue
Wirre Träume! Gebrabbel! Leises Kichern, das sich auf mich zu beziehen scheint. Mein Kinn badet in einer warmen klebrigen Pfütze aus Schleim. Ich habe extreme Schwierigkeiten, mich auf irgendetwas zu konzentrieren. Und warum ist mir so beschissen schlecht? Und noch viel wichtiger: Wo zum Teufel bin ich eigentlich? ... [weiter]